Endland

von Martin Schäuble

In Endland regiert »Die Nationale Alternative«. Nationalisten und Fremdenhasser haben das Sagen. Die Regierung schürt Sorgen, wo vorher keine waren. Die Grenzen sind dicht und werden militärisch gegen Eindringlinge verteidigt. Zum Beispiel gegen Fana, eine junge Äthiopierin, die vor dem Hunger in ihrer Heimat geflüchtet ist. Einer Splitterbewegung, der »Neuen Nationalen Alternative«, reicht der politische Rechtsruck nicht. Sie verpflichtet den jungen Soldaten Anton, sich als Flüchtling auszugeben und ein Flüchtlingslager auszukundschaften. Während Anton am eigenen Leib Rassismus und Menschenverachtung durch das Sicherheitspersonal und die Verwaltung erfährt, geht sein bester Freund Noah in den Widerstand und taucht in einer Hackergruppe unter. Es dauert nicht lange, bis Anton sein eigenes indoktriniertes Weltbild in Frage stellt. Doch sein Auftrag ist noch nicht beendet. Er soll in der Unterkunft eine Bombe zünden, um die Terrorangst in der Bevölkerung zu schüren und somit den Weg für die Abschaffung von Flüchtlingslagern zu ebnen. Anton will den Auftrag verweigern, doch er wurde nicht zufällig ausgewählt. Anton ist erpressbar.

REGIE & BÜHNE

Paul Schwesig

KOSTÜM

Annika Lohmann

MUSIK

Jonas Meyer

DRAMATURGIE

Barbara Kantel

MIT

Sithembile Menck, Sebastian Weiß, Maximilian Grünewald

CHOR

Ornella Diedrich, Niklas Richter, Banu Cicek Saygin, Emre Cenit, Lydia Ziegltrum, Marit Pesch, Marion Stapel, Wolfgang Roth, Fitim Jashari

PREMIERE

09.11.2018

STAATSTHEATER HANNOVER

  • TRAILER